Für sein stolzes Alter von 88 Jahren bringt Regisseur Clint Eastwood nach wie vor in beachtlicher Schlagzahl Filme in die Kinos, allein in den vergangenen zehn Jahren sind es ganze neun, darunter Hits wie „Gran Torino“ (2008) und „American Sniper“ (2014). Doch die Hollywood-Legende hat noch lange keine Lust auf eine entspannte Rente und so hat er nur wenige Monate, nachdem seine bis dato letzte Regiearbeit „The 15:17 To Paris“ in den Kinos startete, bereits den nächsten Film abgedreht: Für „The Mule“ bannte er die wahre Geschichte des 90-jährigen Weltkriegsveteranen Leo Sharp auf Zelluloid (bzw. wohl eher auf Festplatten), der sich trotz hohen Alters dazu entschließt, Kokain für ein mexikanisches Kartell zu schmuggeln und deswegen ins Visier der Drogenfahnder gerät.
Doch damit nicht genug, denn Clint Eastwood hielt nicht nur hinter den Kulissen das Ruder als Regisseur in der Hand, sondern übernahm auch gleich selbst die Hauptrolle. Abgesehen von einem Mini-Cameo in „American Sniper“ ist es das erste Mal seit 2012 in „Back In The Game“, dass der fünfmalige Oscarpreisträger auch wieder als Schauspieler aktiv wird. Doch alleine tragen muss er „The Mule“ immerhin nicht, denn ihm steht ein illustres Ensemble zur Seite: Neben Eastwood werden unter anderem auch Bradley Cooper („Hangover“), Taissa Farmiga („The Nun“), Michael Peña („Ant-Man“) und Laurence Fishburne („Matrix“) in dessen Kriminaldrama zu sehen sein.
In den USA soll „The Mule“ noch dieses Jahr, am 14. Dezember 2018, anlaufen. Über einen deutschen Kinostart gibt es bisher leider noch keine Informationen.