2019 bringt Disney seine hauseigene Streaming-Plattform an den Start, auf dem sich früher oder später exklusiv die vielen beliebten Marken des Großkonzerns tummeln werden. Das betrifft neben den zahlreichen Animations-Abenteuern etwa auch die Marvel-Blockbuster um die Avengers und die „Star Wars“-Filme. Davon besonders betroffen ist auch Netflix, wo man auf eine enge Disney-Partnerschaft zurückblicken kann, die nun aber allmählich auslaufen wird. So lange das allerdings noch nicht der Fall ist, nutzt der Streaming-Dienst das noch ausgiebig. Neben gelegentlichem Animations- und MCU-Nachschub hat so nun auch das „Star Wars“-Spin-off „Rogue One“ frisch seinen Weg auf Netflix gefunden.
„Rogue One: A Star Wars Story“ war 2016 nach „Star Wars 7 - Das Erwachen der Macht“ der zweite „Star Wars“-Film unter der neuen Disney-Schirmherrschaft und das erste Leinwand-Spin-off zur Sternenkriegs-Saga. Zu jener Zeit erwies sich das Vorhaben, das Universum neben den Haupt-Episoden mit Ablegern auszubauen noch als voller Erfolg, spielte „Rogue One“ weltweit doch über eine Milliarde Dollar an den Kinokassen ein. Nach dem enttäuschenden Abschneiden des zweiten Spin-offs „Solo: A Star Wars Story“, der in diesem Jahr nur noch auf ein Einspiel von 393 Millionen Dollar kam, liegt das „Star Wars Stories“-Projekt vorerst aber auf Eis. Die eigentliche Saga wird dafür aber planmäßig am 19. Dezember 2019 mit „Star Wars 9“ fortgeführt.
Ein etwas anderer "Star Wars"-Film
In dem nur kurz vor dem allerersten „Star Wars“-Abenteuer „Episode 4 - Eine neue Hoffnung“ angesiedelten „Rogue One“ erfahren wir, wie eine bunt zusammengewürfelte Rebellentruppe (u.a. Felicity Jones und Diego Luna) alles daran setzt, die Pläne für den Todesstern zu stehlen, um dieser mächtigen neuen Massenvernichtungswaffe des finsteren Imperiums etwas entgegensetzen zu können. Dass das die Grundlage für einen düsteren Kriegsfilm bildet, der sich von allen anderen „Star Wars“-Filmen absetzt und vor allem visuell beeindruckend ist, könnt ihr nicht nur in unserer Kritik zum Film nachlesen, sondern nun auch selbst noch einmal bei Netflix überprüfen – zumindest noch für ein paar Monate.