Wer hätte gedacht, dass die „Taxi“-Reihe noch einmal ihre Rückkehr feiern würde? 2009 erschien der vierte und bislang letzte Teil der Raser-Reihe und landete bei uns direkt in den DVD-Regalen. Die einst so großen Erfolge schienen längst vorbei und eine weitere Fortsetzung war auch nicht mehr in Sicht. Doch nun kehrt das von Luc Besson gegründete Franchise, quasi die französische Antwort auf „Fast & Furious“ zurück: „Taxi 5“ kommt fast eine Dekade nach seinem Vorgänger und wieder ist der Meister mit dabei (Besson schrieb erneut am Drehbuch mit).
Natürlich darf in einem „Taxi“-Film auch kein weißer Peugeot fehlen. Der legendäre 406 der ersten drei Teile glänzt jedoch durch Abwesenheit, dafür wird aber der Peugeot 407 aus „Taxi 4“ wieder aus der Garage in Marokko geholt und zurück in die Heimat gebracht. Gut so, denn so ein Prachtstück ist viel zu schade, um nicht gefahren zu werden.
Worum geht’s in "Taxi 5"?
Im Film darf das viertürige Kompaktgeschoss dann auch wieder auf den geliebten Straßen von Marseille zeigen, was es kann. Und das ist bitter nötig, da Polizist Sylvian (Regisseur Franck Gastambide) es mit einer Räuberbande zu tun bekommt, die in italienischen Supersportwagen unterwegs ist. Mit den schäbigen Polizeibüchsen hat Sylvian gegen die Diebe keine Chance, also wird das aufgemotzte Super-Taxi, natürlich samt Kennzeichenwechsler, wieder zum Laufen gebracht.
Die Fans der ersten Stunde dürfte es vor allem freuen, dass der unverzichtbare Comissaire Gilbert (Bernard Farcy) wieder mit am Start ist. Im neuen Sequel ist dieser jedoch mittlerweile Bürgermeister - aber deswegen nicht weniger cholerisch. Ob „Taxi 5“ wieder an die besseren Zeiten der Luc-Besson-Reihe anknüpfen kann, muss sich noch zeigen. Hierzulande erscheint der Film erneut nur für die Heimkinos: Am 2. November 2018 geht es auf DVD und Blu-ray los.