Wenn es darum geht, warum „Deadpool“ 2016 sensationelle 783 Millionen Dollar weltweit einspielte, sind sich alle Experten einig, dass die selbstironische Werbekampagne einen großen Anteil daran hat. Vor allem in den Sozialen Medien gingen schon weit vor Kinostart Bilder und Videos viral und machten so ein Publikum auf den Film aufmerksam, das von der Figur Deadpool noch nie etwas gehört hatte.
Großen Anteil daran hatte auch Ryan Reynolds, der dadurch auch zu einem der größten Social-Media-Stars unter Hollywoods Schauspielern avancierte. Davon profitieren nun auch neue Filme des Kanadiers, der seine fast zwölf Millionen-Twitter-Follower gerade mit einem Video vom Set seines aktuellen Projekts „6 Underground“ versorgte. Darin erklärt er, was er an den Filmen von Regisseur Michael Bay so schätzt.
Wie bekannt der „Transformers“-Regisseur für seine Stille, für die ruhigen Momente, die Figuren ist, wissen wir natürlich alle. Und auch in „6 Underground“ werden ganz sicher diese Passagen im Fokus stehen, die Action, auf die wir im die Aussagen konterkarierenden Hintergrund von Reynolds‘ Video einen kleinen Vorgeschmack bekommen, ist wahrscheinlich eher Beiwerk.
Der bisher teuerste Netflix-Film
Netflix hat Michael Bay für die vielen stillen Momente in „6 Underground“ ein Budget von angeblich 150 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt. Das ist Rekord für den Streamingdienst. Der teuerste, bereits veröffentlichte Film ist „Bright“ mit kolportierten 90 Millionen Dollar Produktionskosten.
Worum es genau geht, wissen wir allerdings noch nicht. Der Plot wird geheim gehalten. Im Mittelpunkt des von den „Deadpool“-Autoren Paul Wernick und Rhett Reese geschriebenen Drehbuchs sollen aber knallharte Männer auf einer Mission stehen und es soll sich ein Franchise aus dem ersten Film entwickeln können.
Neben Ryan Reynolds gehören unter anderem auch noch die aus „Inglourious Basterds“ bekannte Mélanie Laurent sowie Dave Franco zur Besetzung von „6 Underground“. Mit einer Veröffentlichung auf Netflix ist 2019 zu rechnen.