Als Chefautor von „Avatar - Der Herr der Elemente“ war Aaron Ehasz für einen Großteil dessen verantwortlich, was die vielen Fans an der gefeierten Trickserie lieben gelernt haben. Gemeinsam mit dem Spielentwickler Justin Richmond („Uncharted 3“) und alten Weggefährten aus seiner „Avatar“-Zeit (wie z.B. dem Regisseur Giancarlo Volpe) versucht sich Ehasz nun an einer gänzlich neuen Animationsserie. In „Der Prinz der Drachen“ setzt er allerdings nicht mehr auf eine asiatisch angehauchte Geschichte, sondern taucht in ein klassisches, eher an das europäische Mittelalter angelehntes Fantasy-Setting ab.
Dreh- und Angelpunkt der Handlung ist ein Krieg zwischen den Königreichen der Menschen und dem magischen Land Xadia, der einst entbrannt ist, da menschliche Magier damit begannen, dunkle Magie aus einzigartigen Kreaturen zu gewinnen. Eines Tages stoßen die Elfin Rayla (Stimme im Original: Paula Burrows / Amelie Plaas-Link) und die zwei Menschen-Prinzen Callum (Jack De Sena / Sascha Werginz) und Ezran (Sasha Rojen / Arthur Mai) allerdings auf ein sagenumwobenes Drachenei, das alles verändern könnte. So begibt sich das ungleiche Trio auf ein gefährliches Abenteuer, um endlich für Frieden zwischen ihren Ländern zu sorgen.
Computeranimation statt Zeichentrick
Wie bei heutigen Trickserien üblich, ist auch „Der Prinz der Drachen“ komplett am Computer entstanden. Allerdings wurde dabei auf die sogenannte Cel-Shading-Technik und eine reduzierte Framerate (weniger Bilder pro Sekunde) zurückgegriffen, wodurch die Figuren und ihre Bewegungen stärker an die Optik klassischer 2D-Animationen erinnern sollen.
Herausgekommen ist ein ganz spezieller Comic-Look, von dem man sich auch im nachfolgenden Trailer nochmal einen Eindruck verschaffen kann. Ab sofort ist es aber auch möglich, in die Serie selbst reinzuschauen. Die neun rund knapp halbstündigen Folgen der ersten „Prinz der Drachen“-Staffel können nun weltweit bei Netflix auf Deutsch und Englisch abgerufen werden.
