Egal ob Hochzeit, Party, Fußballspiel oder einfach nur ein Essen im Restaurant: Man muss eigentlich immer damit rechnen, dass der „Ghostbusters“-Star plötzlich auftaucht und einfach eine Zeitlang mitfeiert. Nachdem sich über die Jahre Dutzender solcher Geschichten angesammelt haben und immer wieder in den Klatschspalten veröffentlicht wurden, hat sich der Indie-Regisseur Tommy Avallone vorgenommen, einen Dokumentarfilm über die unerwarteten Gastspiele von Bill Murray („Lost In Translation“, „Rushmore“) zu drehen. In „The Bill Murray Stories: Life Lessons Learned From A Mythical Man“ interviewt er deshalb allerlei Menschen, die den Hollywood-Komiker auf diese Weise getroffen haben.
Natürlich versucht Tommy Avallone auch, Bill Murray persönlich für seinen Film zu gewinnen. Aber es ist ja bekannt, dass es selbst für große Hollywood-Produzenten extrem schwierig ist, den Schauspieler zu erreichen. Der hat nämlich keinen Agenten und geht nur ans Telefon, wenn er gerade Bock darauf hat (auf seinen Rückruf zu warten, soll ebenfalls wenig erfolgsversprechend sein). Ob der Regisseur dem Titelhelden seiner Doku also tatsächlich begegnet, werden wir erst erfahren, wenn wir den Film zu sehen bekommen. Aber offenbar hat Avallone die ganze Sache zumindest soweit inspiriert, dass er seinem Dokumentarfilm den schon eher hochtrabenden Untertitel „Life Lessons Learned From A Mythical Man“ (also „Lebens-Lektionen eines mythischen Mannes“) verpasst hat.
Ob und wann „The Bill Murray Stories: Life Lessons Learned From A Mythical Man“, der bereits im März 2018 Premiere auf den South-by-Southwest-Festival gefeiert hat, auch in Deutschland zu sehen sein wird, steht aktuell noch nicht fest.