Aston Martin hat angekündigt, dass man den Kultwagen Silver Birch DB5 aus „James Bond – Goldfinger“ nachbauen wird. Es wurde eine entsprechende Partnerschaft mit EON Productions, der Firma hinter den 007-Filmen geschlossen, um das Auto in echt zu bauen. Dafür wurde sogar Chris Corbould an Bord geholt. Der für die „Star Wars“-Filme „Das Erwachen der Macht“ und „Die letzten Jedi“ sowie Chris Nolans „The Dark Knight“ oscarnominierte und für „Inception“ mit dem berühmten Goldjungen ausgezeichnete Spezialeffekt-Meister bringt Hollywood ins Auto.
Der an allen Bond-Filmen mit Daniel Craig beteiligte Corbould ist der Co-Designer des Autos, das nämlich nicht einfach nur ein Fahrzeug sein soll, sondern auch zahlreiche der Gadgets bekommen wird, die wir beim Einsatz des Autos in „Goldfinger“ sowie bei späteren Auftritten in „Feuerball“, „Goldeneye“, „Der Morgen stirbt nie“ sowie zuletzt „Casino Royale“, „Skyfall“ und „Spectre“ gesehen haben.
Großer Geldbeutel benötigt
Ein paar Haken gibt es allerdings. Wenn das Auto 2020 erscheint, wird es streng limitiert sein. Gerade einmal 25 Wagen werden hergestellt, der Stückpreis liegt bei 2,75 Millionen britischen Pfund plus Steuern. Das sind über drei Millionen Euro, also eine Summe, die wohl die wenigsten unserer Leser mal eben zur Verfügung haben dürften.
Und selbst wenn gibt es einen weiteren Nachteil: Auch wenn die genauen Gadgets größtenteils noch nicht benannt sind und wir bezweifeln, dass einige der Waffensysteme, die Bond-Autos in Filmen gerne haben, darunter sind, wird der Aston Martin DB5 nicht für die Straße zugelassen werden. Dafür sorgt ein bereits angekündigtes Gadget: Wie Bond kann man bei dem Auto per Knopfdruck das Nummernschild wechseln.
Es handelt sich daher um ein Sammlerstück und Aston-Martin-CEO Andy Palmer sagt so auch in der Pressemitteilung zur Ankündigung, dass es „doch die ultimative Fantasie eines Sammlers sei, einen Silver Birch DB5, komplett mit Gadgets und gebaut […] in der Fabrik wie die originalen James-Bond-Autos, zu besitzen.“ Es muss bloß ein vermögender Sammler sein, der das Auto in einer Vitrine in seinem riesigen Wohnzimmer oder seiner Garage präsentiert.