Mal etwas Anderes:
Ein Finale ohne große Zerstörung
In den vergangenen Jahren wird in gefühlt jedem zweiten Blockbuster am Ende eine komplette amerikanische Großstadt in Schutt und Asche gelegt. Zumeist schießt dabei noch aus mehr oder weniger unerfindlichen Gründen ein bläulicher Energiestrahl in den Himmel. Aber in „Aquaman“ wird alles anders. Nicht nur, weil das Finale aufgrund des Unterwasser-Settings unter dem Meer stattfindet, sondern weil sich die Macher ganz bewusst gegen die große finale Zerstörung entschieden haben.
Offenbar haben die „Aquaman“-Macher nämlich in der Planungsphase erkannt, dass viele Zuschauer und Kritiker von den apokalyptischen Zerstörungsorgien (egal ob bei „The Avengers“ oder „Man Of Steel“ oder dem neuesten „Transformers“-Teil) mittlerweile übersättigt sind. In einer früheren Drehbuchversion von „Aquaman“ war noch geplant, dass am Ende des Films entweder Sydney oder New York zerstört werden soll und dass die anderen Justice-League-Mitglieder den Menschen vor Ort helfen, wie uns Bill Brzeski erklärt.
Achtung: Der nächste Absatz enthält womöglich Spoiler zum Finale von „Aquaman“!
Aber im fertigen Film kommt es nun gar nicht erst soweit. Auch dort plant Orm zwar, die Welt der Menschen anzugreifen und New York mit einer gigantischen Flutwelle zu zerstören, kann von Aquaman aber in buchstäblich letzter Sekunde aufgehalten werden. Natürlich wird uns auch in „Aquaman“ ein großer finaler Showdown erwarten, in dem Orm und Aquaman um die Krone von Atlantis ringen, aber davon werden zumindest die Menschen an der Erdoberfläche nicht viel mitbekommen – es sei denn natürlich, sie sitzen ab dem 20. Dezember 2018, dem deutschen Starttermin von „Aquaman“, selbst im Kino!