Die Geburt des eigenen Kindes gehört für Eltern zu den schönsten Ereignissen, die man erleben kann. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt – und der bringt jede Menge Verantwortung mit sich. Wie geht es beruflich weiter? Welcher Kindergarten ist der richtige? Und wie soll der Nachkömmling überhaupt heißen? Letztere Frage stößt im ersten Trailer zu „Der Vorname“ auf Missfallen so mancher Gesprächsteilnehmer, verspricht aber gerade deswegen höchstamüsante Kino-Unterhaltung mit einer Extraportion Ehrlichkeit – inklusive kiffender Iris Berben und einem Baby, das offenbar schon auf dem Ultraschallbild den rechten Arm hochhält.
Als Stephan (Christoph Maria Herbst) und seine Frau Elisabeth (Caroline Peters) ihre langjährigen Freunde zum gemütlichen Abendessen einladen, ahnen sie noch nicht, wo der Abend noch hinführen würde. Denn die Stimmung kippt augenblicklich, als Thomas (Florian David Fitz) und dessen schwangere Freundin Anna (Janina Uhse) verkünden, dass sie ihren Sohn Adolf nennen wollen. Die Debatte über nicht vertretbare Kindernamen erhitzt die Gemüter und ufert schnell aus. Nach und nach werfen sich alle Beteiligten Vorwürfe an den Kopf, sodass auch immer mehr Geheimnisse von früher zu Tage treten. Und plötzlich stehen die langjährigen Freundschaften auf dem Spiel...
Aus Alt mach Neu
Die Geschichte klingt irgendwie bekannt? Nicht weiter verwunderlich, schlägt der Film auch zweifelsohne in die Kerbe von Kammerspielen wie Roman Polanskis „Der Gott des Gemetzels“. Ebenso wie dessen Komödie basiert auch „Der Vorname“ auf einem Bühnenstück. Nachdem dieses bereits 2012 in Frankreich für die große Leinwand adaptiert wurde, folgt nun also auch eine deutsche Verfilmung, für die Regisseur Sönke Wortmann („Das Wunder von Bern“) verantwortlich zeichnet.
Der VornameAuch vor der Kamera wird nichts dem Zufall überlassen: „Der Vorname“ baut auf Stars wie Florian David Fitz („Vincent will meer“), Christoph Maria Herbst („Stromberg“) und Iris Berben („Jugend ohne Gott“) sowie Janina Uhse („Gute Zeiten, schlechte Zeiten“), Caroline Peters („Mord mit Aussicht“) und Justus von Dohnányi („Der Untergang“). Ab 18. Oktober 2018 gibt es sie alle dann in den deutschen Kinos zu sehen, wenn es heißt: „Wann wollen wir eigentlich essen?“