Wir müssen zugeben, die Prämisse von „Mortal Engines“ ist ziemlich genial: In einer fernen Zukunft sind die Ressourcen der Erde so rar wie nie zuvor, weshalb die größten Metropolen mobil gemacht wurden und sich fortan quer über den verwesten Planeten bewegen, um die letzten Rohstoffe zu bergen. Doch natürlich will jede Großstadt etwas für sich haben und somit kommt es immer wieder zu gigantischen Schlachten zwischen den urbanen Ungetümen.
Die Idee stammt von Autor Philip Reeve, der bereits in seiner vierteiligen Roman-Reihe „Predator Cities“ Städte auf Rädern in den Kampf schickte. Peter Jackson sicherte sich dann bereits vor einigen Jahren die Rechte am Sci-Fi-Werk und bringt das Endzeitspektakel nun als Produzent in die Kinos. Für die Arbeit am Drehbuch hat sich der „Herr der Ringe“-Regisseur dabei (wie zuvor schon bei all seinen Tolkien-Adaptionen) mit Philippa Boyens und seiner Ehefrau Fran Walsh zusammengetan.
Den Regie-Posten bei „Mortal Engines“ überließ der Neuseeländer diesmal jedoch Christian Rivers. Der langjährige Weggefährte von Jackson arbeitete bei den „Herr der Ringe“-Filmen an den visuellen Effekten, gewann für „King Kong“ sogar den Oscar und durfte als Splinter Unit Director (Regisseur eines Nebenstabs für Nachdrehs) bei „Der Hobbit“ auch schon Regieluft schnuppern. Bei „Mortal Engines“ hielt Rivers nun zum ersten Mal als alleiniger Regisseur die Zügel in der Hand.
Die vermutlich besten Filme 2018: Auf diese 100 Filme freuen wir uns am meistenAuch beim Produktionsdesign verlässt sich Peter Jackson auf sein Mittelerde-Personal: Dan Hennah kümmert sich um Szenenbild und Requisiten, die visuellen Effekte stammen aus der neuseeländischen Wunderfabrik Weta Workshop beziehungsweise Weta Digital.
„Mortal Engines: Krieg der Städte“ mit Robert Sheehan, Hera Hilmar, Hugo Weaving und Stephen Lang startet hierzulande am 13. Dezember 2018.