Ein renommiertes Elite-Mädchen-Internat mitten im australischen Nirgendwo, ohne männliche Störenfriede, dafür aber mit umso qualifizierteren Lehrkräften. Was will man als junge wissbegierige Frau mehr, wenn es um eine gute Bildung geht? Doch ist das Appleyard College aus der Serie „Picnic At Hanging Rock“ in Wahrheit keineswegs so traumhaft, wie es auf den ersten Blick vielleicht scheinen mag.
Die teils brutalen Erziehungsmethoden des Jahres 1900, eine ebenso undurchsichtige wie überstrenge Schulleiterin mit dunklen Geheimnissen und fanatisch-religiöses Lehrerpersonal lassen das stattliche Anwesen der Appleyard-Schule schnell zu einem unbequemen Ort werden. Ganz zu schweigen von dem nahegelegenen Hanging Rock, an dem Schülerinnen und Lehrerinnen gerne mal spurlos verschwinden.
So manche (Aus-)Bildungsstätten, die wir aus Filmen und Serien kennen, löst bei vielen Zuschauern den Wunsch aus, gemeinsam mit den geliebten Figuren die Schulbank zu drücken. Doch gerade in den Einrichtungen, die einen besonderen Reiz haben, lauern an jeder Ecke auch Gefahren. Aus diesem Grunde wägen wir auf den folgenden Seiten einmal das Für und Wider sechs weiterer solcher ambivalenter Schulen ab.
„Picnic At Hanging Rock“ läuft seit dem 10. Mai 2018 exklusiv beim Telekom-Streaming-Dienst EntertainTV Serien. Dort sind die Folgen der sechsteiligen Miniserie sowohl im englischen Original als auch in der deutschen Synchronfassung abrufbar.