Jonathan Kasdan, der das „Solo: A Star Wars Story”-Skript zusammen mit seinem Papa, dem „Das Imperium schlägt zurück“-Autor Lawrence Kasdan, schrieb, nannte im Interview mit Empire jüngst wieder die Michael-Mann-Heist-Filme „Der Einzelgänger“ und „Heat“ als Vorbilder – schon lange bekannt ist außerdem, dass der Han-Solo-Film an Western erinnern soll. Was damit vor allem gemeint ist? Es geht darum, dass ein Team aus zwielichtigen Gesellen für einen noch zwielichtigeren Ober-Gesellen irgendwo einbricht. Zu diesem Team gehören unter anderem der junge Han Solo (Alden Ehrenreich) und seine Kumpeline aus Jugendtagen Qi'Ra (Emilia Clarke) – und der Auftraggeber ist ein Gangsterboss namens Dryden Vos (Paul Bettany):
Walt Disney via Empire
Dryden Vos, bei Empire als „aalglatter und furchteinflößender“ Krimineller beschrieben, peitschte bereits kurz im neuen „Solo“-Trailer und war bereits auf Bildern zu sehen, auf dem neuen Foto oben (hier bei Empire) aber können wir ihn so gut erkennen wie nie – auffällig sind vor allem die langen Narben im Gesicht (im Hintergrund sehen wir eine mandalorianische Rüstung, wie sie unter anderem auch Kopfgeldjäger Boba Fett trägt). Wäre bei „Solo: A Star Wars Story“ übrigens alles nach Plan verlaufen, würde Dryden Vos in dieser Form gar nicht existieren. Zunächst war geplant, die Figur am Computer zu animieren – Michael K. Williams, der sie unter Phil Lord und Chris Miller gespielt hatte, stand bei den Dreharbeiten von Nachfolge-Regisseur Ron Howard aus terminlichen Gründen aber nicht mehr zur Verfügung.
Wer der Haupt-Bösewicht in „Solo“ ist, wissen wir noch nicht. Wir gehen davon aus, dass Dryden Vos genauso wie die maskierte Bandenanführerin Enfys Nest nur in Teilen des Films Ärger machen wird (so wie vielleicht auch noch Kopfgeldjäger Boba Fett und Gangsterwurm Jabba The Hutt). Spätestens am 24. Mai 2018 werden es die „Star Wars“-Fans im Kino erfahren (und wir schon vorher auf den Filmfestspielen in Cannes, wo „Solo“ Weltpremiere haben wird).
