Im Jahr 2000 gründe Jason Blum die Produktionsfirma Blumhouse Productions – und mischte Hollywood damit vor allem in den vergangenen Jahren mächtig auf. Die verhältnismäßig günstig in Szene gesetzten Horrorfilme „Paranormal Activity“, „The Purge“ oder „Insidious“ spielten ein Vielfaches ihrer Produktionskosten ein und mit „Whiplash“ und „Get Out“ kam Blumhouse schließlich sogar zu Oscar-Ehren. Nun will das Studio offenbar einen neuen, derzeit höchst populären Genre-Zweig erschließen: Wie der Hollywood Reporter erfuhr, wird Oscarpreisträger John Ridley (2014 für das Drehbuch zu „12 Years A Slave“) den Superhelden-Film „The American Way“ inszenieren.
„The American Way“ basiert auf der gleichnamigen Reihe von DC Comics, die John Ridley 2006 gemeinsam mit Zeichner Georges Jeanty schuf. Sie ist in einem alternativen Amerika der 1960er Jahre angesiedelt, wo die Regierung über ein eigenes Team von Superhelden verfügt, welches für ihre Interessen eintritt: Das „Civil Defense Corps“ bekämpft Aliens wie Kommunisten und rührt außerdem kräftig die Werbetrommel für die politischen Entscheidungsträger. Als jedoch mit dem „New American“ ein afroamerikanischer Held dazu stößt, entsteht Unruhe innerhalb und außerhalb der Truppe. Comic-Autor und Regisseur Ridley wird die Vorlage selbst für die Leinwand adaptieren.
"Wahrheit oder Pflicht": Der nächste Blumhouse-Hit?
Doch bevor „The American Way“ überhaupt in Produktion geht, erwartet uns schon der nächste potentielle Horror-Hit aus dem Hause Blumhouse: Am 10. Mai 2018 läuft „Wahrheit oder Pflicht“ in den deutschen Kinos an. Darin läuft das beliebte gleichnamige Partyspiel gehörig aus dem Ruder und die Aufgaben, die die jugendlichen Mitspieler erfüllen müssen, werden zusehends grausamer. Den deutschen Trailer könnt ihr euch hier anschauen:
