„Hügel der blutigen Augen“ (1977)
Wie bereits sein Debütfilm, der krude Rape-and-Revenge-Schocker „Das letzte Haus links“, ist auch Wes Cravens zweiter Spielfilm eine Low-Budget-Produktion, der man ihre beschränkten Mittel jederzeit ansieht, was aber keineswegs die Intensität der Härte lindert. Doch ähnlich wie Tobe Hoopers „The Texas Chainsaw Massacre“ bietet auch „Hügel der blutigen Augen“ eine äußerst beunruhigenden Atmosphäre mit einem hohen Verstörungspotential.
Die Geschichte über die All-American-Familie Carter, die auf dem Weg in den Urlaub im sonnigen Kalifornien mit ihrem Wohnmobil in der Wüste festsitzt, führt geradewegs in die Abgrund. Als mordgierige Mutanten Jagd auf die Carters zu machen beginnen, wandelt sich die sonnige Urlaubsreise zum bestialischen Höllentrip. Alexandre Ajas Remake „The Hills Have Eyes“ (2006) steht dem Original in nichts nach – weder in Härte, noch in Qualität.