„Hustle & Flow“ (2005)
„Es ist hart da draußen für einen Zuhälter.“ In Craig Brewers zweitem Langspielfilm geht es um Dealer und Zuhälter Djay (Terrence Howard), der sich mehr schlecht als recht durchs (Berufs-)Leben schlägt, bevor er durch eine Zufallsbegegnung sein großes Musiktalent entdeckt. Und der HipHop bildet in dem mit einem Oscar für den Besten Originalsong ausgezeichneten Drama „Hustle & Flow“ dann auch eine treibende Kraft. Djay und seine kongenialen Partner Key (Anthony Anderson) und Shelby (DJ Qualls) lassen die Zuschauer bei der Entwicklung ihres Sounds zuhören und zusehen. Es entstehen nahezu in Echtzeit Songs, die den Atem der Straße in sich tragen…
Nebenbei spielte „Hustle & Flow“, der auf dem Sundance Filmfestival 2005 seine Premiere feierte, schon am Eröffnungswochenende mit 8,1 Millionen Dollar fast das Dreifache seines Budgets von 2,8 Millionen Dollar wieder ein und kam am Ende der US-Kinoauswertung auf ein Ergebnis von 22,2 Millionen Dollar (plus weitere 1,3 Millionen Dollar weltweit). Ein großer Erfolg, besonders vor dem Hintergrund einer vertrackten Produktionsgeschichte: Jahrelang suchten die Filmemacher erfolglos nach Geldgebern, bis schließlich John Singleton, der für sein 1991er Ghetto-Drama „Boyz N The Hood“ als erster Schwarzer in der Regie-Kategorie für einen Oscar nominiert war, die Produktion mit seinem Privatvermögen erst ermöglichte.