Jackie Chan in „Mission Adler - Der starke Arm der Götter”
Für einen Unfall von Jackie Chan einen repräsentativen Film hervorzuheben, ist gar nicht so einfach. Eigentlich könnte man seine gesamte Filmografie hier auflisten. Der 63-jährige Nimmersatt, der schon in über 100 Filmen vor der Kamera stand, hat sich schon unzählige Male bei seinen Stunts, die er ausschließlich höchstpersönlich durchführt, ordentlich wehgetan. Doch für den Action-Veteran hieß es immer: aufstehen und weitermachen. Auch als er in „Police Story” eine Stange hinunter glitt und dabei durch eine Glasscheibe brach, was ihm zwei verbrannte Handflächen, einen gebrochenen Rückenwirbel und ein ausgerenktes Becken bescherte, nahm das Chan nicht die Begeisterung für irre Stunt- und Kampfeinlagen.
Ein Unfall blieb dem Schauspieler aber länger im Gedächtnis: Im 1991 erschienenen „Mission Adler - Der starke Arm der Götter” zog er sich eine schwere Kopfverletzung zu. Dabei war die Aktion für Jackie-Chan-Verhältnisse ein eher simpler Stunt: Der chinesische Actionstar führte einen Sprung von einer erhöhten Position aus, landete jedoch sehr unglücklich und musste schließlich am Gehirn operiert werden. Seitdem, trägt er eine Metallplatte im Kopf und bezeichnet den Vorfall als den für ihn ernstesten Unfall seiner langen Karriere.