In der Doku-Serie „Too Young Too Die“ geht es um Stars, die lange vor ihrer Zeit gestorben sind, darunter etwa John Belushi, Kurt Cobain oder River Phoenix. Im Zentrum der vierten Folge der ersten Staffel geht es um den Schauspieler Heath Ledger, der am 22. Januar 2008 im Alter von nur 28 Jahren tot in seinem New Yorker Appartement aufgefunden wurde. Wenige Monate später startete Christopher Nolans „The Dark Knight“ mit überwältigendem Erfolg in den Kinos – und Heath Ledger wurde für seine Rolle als Joker posthum mit dem Oscar als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet.
Lange hielt sich anschließend das Gerücht, dass Heath Ledgers Tod etwas mit seiner Rolle als Joker zu tun haben könnte, dass seine Method-Acting-Methoden ihn etwa in eine Depression gestürzt hätten. Allerdings weisen die Recherchen inzwischen eher in die Richtung, dass Ledger im Gegenteil sogar sehr großen Spaß an der Rolle hatte – darauf deutet auch das von ihm geführte The Joker Diary hin, durch das auch sein Vater in der „Too Young Too Die“-Episode über seinen Sohn blättert. Hier einige Screenshots daraus:
Nun hat der Indie-Filmemacher Zachary Zellner einen Noir-Drama-Kurzfilm über die Dreharbeiten von „The Dark Night“ gedreht und schon der Titel „The Joker Diaries“ drückt aus, dass der Regisseur sich dabei offenbar explizit auf die Tagebucheinträge von Heath Ledger bezieht. Wir halten uns mit unserer Meinung zum Trailer mal vornehm zurück, aber im entsprechenden Reddit-Post hat bisher noch kein User ein gutes Haar an dem betont kunstvollen Schwarz-Weiß-Trailer gelassen.
Wann und in welcher Form der ganze Kurzfilm am Ende veröffentlicht werden soll, ist aktuell noch nicht bekannt.