![](https://de.web.img2.acsta.net/r_620_248/newsv7/18/01/31/17/11/5788461.jpg)
„POLYTECHNIQUE“
Nach seinen ersten beiden Filmen „Der 32. August auf Erden“ (1998) und „Maelström“ (2000) dauerte der nächste Anlauf für Denis Villeneuve bis 2009. Und das quälend-nüchterne, auf Tatsachen beruhende Amoklauf-Drama „Polytechnique“ bereitete dann auch den Boden für den großen Durchbruch „Die Frau, die singt“ ein Jahr später. Am 6. Dezember 1989 betritt ein junger Mann das Polytechnikum in Québéc und beschließt, so viele Frauen wie möglich mit in den Tod zu reißen. Villeneuve beschränkt sich hier nicht auf eine Perspektive, sondern zeigt das Massaker aus der Sicht des Täters und von drei Personen, die an diesem verheerenden Tag im Polytechnikum unterwegs sind. Ohne Effekthascherei zeigt Villeneuve nicht nur die grausame Tat selbst, sondern auch die Folgen, wodurch der Film eine unmittelbare Wirkung entfaltet. Was passiert mit den Menschen, die so etwas Schreckliches erlebt haben?
![](https://de.web.img2.acsta.net/r_640_360/videothumbnails/14/09/01/17/03/166099.jpg)