Der 16-jährige John Paul Getty III. (Charlie Plummer) wird 1973 in Italien entführt. Stattliche 17 Millionen Dollar Lösegeld verlangen die Täter für den Enkel des Öl-Tycoons John P. Getty (Christopher Plummer). Doch der will die Summe nicht zahlen, weil er glaubt, dass das alles nur eine große Täuschung ist, die eventuell Nachahmer finden könnte. Gail Harris (Michelle Williams), Mutter des Jungen, muss deshalb notgedrungen das Zepter in die Hand nehmen und zu diesem Zweck heuert sie den CIA-Ermittler Fletcher (Mark Wahlberg) an. Viel Zeit bleibt ihnen nicht, denn die Geiselnehmer drohen damit, den Teenager weiter zu verstümmeln – ein Ohr haben sie ihm bereits abgeschnitten…
Ridley Scott hat mit „Alles Geld der Welt“ etwas geschafft, das wohl noch nie jemand zuvor gemacht hat: Nachdem Kevin Spacey sexueller Übergriffe beschuldigt wurde, ersetzte ihn Scott mit Christopher Plummer und drehte in nur wenigen Wochen Teile seines Films komplett neu. Ob sich der Aufwand gelohnt hat, wird jeder für sich selbst herausfinden müssen, die ersten US-Kritiker haben jedoch bereits ihre Meinung zum Film geäußert.
"Alles Geld der Welt": Die ersten Kritiken zu Ridley Scotts spektakulär umbesetzten Thriller mit Christopher PlummerGanz gleich, ob „Alles Geld der Welt“ an den Kinokassen einschlagen wird oder nicht, zumindest dürfen sich die Beteiligten schon jetzt Hoffnungen auf einige Golden-Globe-Auszeichnungen machen. In insgesamt drei Kategorien der angesehenen Preisverleihung wurde der Film nominiert: Michelle Williams geht in der Sparte Beste Schauspielerin (Drama) ins Rennen, Christopher Plummer darf auf eine Trophäe als Bester Nebendarsteller hoffen und Ridley Scott könnte als Bester Regisseur gewinnen. Alle weiteren Nominierungen zu den Golden Globes 2018 findet ihr hier.
Ab dem 15. Februar 2018 können dann Kinogänger in Deutschland „Alles Geld der Welt“ auf der großen Leinwand anschauen.