Die Wissenschaftlerin Linda (Brie Larson) brilliert in ihrem Beruf und entwickelt eines Tages mit ihrem Vater Ben (Scott Bakula) eine neue, genetisch modifizierte Reissorte. Der Hunger in der Welt soll damit endlich der Vergangenheit angehören. Prompt schickt ihr Chef Gurgon (Donald Sutherland) sie nach Indien, wo sie den neuen Reis an lokale Bauern verkaufen soll. Doch schnell muss sie feststellen, dass ihr Produkt in Wahrheit nur Probleme mit sich bringt, wodurch sogar die Existenz der Farmer bedroht wird. Zum Glück lernt sie Rajit (Utkarsh Ambudkar) kennen, der ihr dabei hilft, ihren eigenen Fehler wieder zu korrigieren.
„Basmati Blues - Liebe im Reisfeld“ wurde eigentlich schon vor einigen Jahren abgedreht und sollte ursprünglich 2015 erscheinen, wurde dann aber verschoben. Als jüngst der erste Trailer erschien, gab es einen Shitstorm in Sozialen Medien. Grund: die vermeintliche Stereotypisierung von Indern und die scheinbare Darstellung einer weißen Frau als Retterin eines nicht-weißen Volkes:
Dies veranlasste sogar die Macher des Films zu einem Statement, in dem sie sich für die ihrer Meinung nach falschen Eindrücke entschuldigten, die der Trailer vermittelte (via The Hollywood Reporter). Dieser repräsentiere das Gesamtwerk in keinster Weise, in dem es doch im Grunde um zwei Menschen geht, die über verschiedene Kulturen hinweg zueinander fänden und gemeinsam die Gier eines Großkonzerns bekämpfen würden. Der Film sei ein Liebesbrief an verschiedene Epochen des Bollywood-Kinos, des Musicals und der romantischen Komödien aus den USA und würde insgesamt die Wertschätzung und den Respekt, den die Filmemacher gegenüber Indien und den Menschen darin verspüren, herüberbringen.
Ob man nun den Machern oder doch lieber den Kritikern Recht geben möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ab dem 8. Dezember 2017 ist der Film auf DVD und Blu-ray verfügbar.