Das Jahr ist 1777, der Schauplatz Wien: Pianistin und Sängerin Maria Theresia Paradis (Maria Dragus), genannt Resi, ist seit ihrer frühen Jugend erblindet – und gilt gerade deshalb als musikalisches Wunderkind. Um ihr Augenlicht zurückzugewinnen, begibt sie sich in Behandlung des Arztes Franz Anton Mesmer (Devid Striesow). Mesmer ist der berühmteste, gleichzeitig jedoch auch umstrittenste Arzt seiner Zeit, und es gelingt ihm auch tatsächlich, Resis Augen zu heilen. Doch zu einem hohen Preis: Im Laufe der Behandlung verliert Resi ihre musikalische Gabe. Nun muss sich die junge Frau, die im offenen Haus des unkonventionellen Arztes zum ersten Mal in ihrem Leben Freiheit empfindet, entscheiden: Möchte sie ein blindes Musikgenie bleiben oder Sehen können?
„Licht“, auch bekannt unter seinem internationalen Titel „Mademoiselle Paradis“, wurde 2017 bereits beim Toronto International Film Festival in der Reihe Platform und beim Filmfestival San Sebastián aufgeführt. Es ist Regisseurin Alberts erste Zusammenarbeit mit der deutschen Nachwuchshoffnung Maria Dragus, die zuletzt mit ihrer Darstellung der Maggie in Jakob Lass‘ wild-anarchischer Komödie „Tiger Girl“ für Aufsehen sorgte. Deutscher Starttermin für „Licht“, zu dem ihr hier bereits unsere 4-Sterne-FILMSTARTS-Kritik lesen könnt, ist der 1. Februar 2018.