Diese Woche IN:
Kein Trailer von der Stange: Kennst du eine Superheldenfilm-Vorschau, kennst du alle? Stimmt fast, gilt aber nicht für den neuen Trailer zu „Deadpool 2“. Bevor es dort kracht, gibt der Antiheld erst mal einen Malkurs im besten Bob-Ross-Stil, wie ihr hier sehen könnt.
Ryan Reynolds prophezeit Patrick Stewart als Sexiest Man Alive: Country-Sänger Blake Shelton wurde vom People Magazine zum hübschesten Mann des Jahres bestimmt. Sheltons Amtsvorgänger Hugh Jackman (2008) und Ryan Reynolds (2010) lieferten sich danach auf Twitter eine freundschaftliche Frotzelei: Jackman rät Shelton, seinen Sexy-Status voll auszunutzen, weil der sehr schnell vergehe – da brauche er nur den Kollegen Reynolds fragen. Für den antwortenden „Deadpool“-Star wiederum sind Shelton und Jackman nur „Fahrbahnschwellen“ auf dem Weg zum künftigen Sexiest Man Alive, dem 77-jährigen Kurzhaarträger Patrick Stewart.
J.J. Abrams Superheldenfilm "The Terrific Ten": Den wird es zwar leider nie geben – aber anlässlich des 50. Geburtstags von Talkmaster Jimmy Kimmel bekommen wir immerhin einen lustigen Trailer voller Stars wie Ben Affleck, Matt Damon, Jennifer Aniston und Zach Galifianakis!
Diese Woche OUT:
Sexuelle Belästigungsvorwürfe außerhalb Hollywoods: Seit Wochen wählen wir Fälle in die Outs, in denen mächtigen Männern Hollywoods vorgeworfen wird, Menschen aus ihrem Umfeld ungewollt angemacht, begrapscht oder sogar vergewaltigt zu haben. Wir finden Verhalten dieser Art inakzeptabel und wir wissen, dass - auch wenn jeder Fall einzeln betrachtet werden muss - definitiv ein Problem besteht, das eben nicht nur aus ein paar Idioten besteht. Besonders schlimm ist, dass über Jahrzehnte hinweg nichts dagegen unternommen wurde – und dass überall auf der Welt belästigt wird. Variety schrieb diese Woche über Vorwürfe gegen die dänische Produktionsfirma Zentropa, die unter anderem von Lars von Trier („Dogville“, „Antichrist“) gegründet wurde und maßgeblich dazu beitrug, das skandinavische Kino über die Landesgrenzen hinaus bekanntzumachen. Neun Frauen werfen Zentropa vor, für eine Arbeitsatmosphäre verantwortlich zu sein, in der „sexuelle Belästigung, Degradierung und Mobbing weitverbreitet“ sind.
Der Chef von ProSieben und Sat.1:: Thomas Ebeling sprach mit Analysten und Börsen-Experten über die gesunkenen Umsatz- und Gewinnprognosen seines Medienunternehmens und wurde dabei auch nach der Konkurrenz durch Streaminganbieter wie Netflix gefragt. Dem Transkript von DWDL nach verwies Ebeling in seiner Antwort auf die Kernzielgruppe von ProSieben und Sat.1, die in einem sich ändernden Markt gleichbleibe: „Es gibt Menschen, ein bisschen fettleibig und ein bisschen arm, die immer noch gerne auf dem Sofa sitzen, sich zurücklehnen und gerne unterhalten werden wollen.“ Der Senderchef bezeichnete seine Äußerung inzwischen als „plakative Zuspitzung zur Illustration unterschiedlicher Mediennutzungsweisen. Mitnichten wollte ich unsere TV-Zuschauer diskreditieren. Aus dem Zusammenhang der Diskussion gerissen, ist diese Äußerung leider falsch verstanden worden, was ich sehr bedauere.“ Wir finden: In keinem Zusammenhang sollte man über seine Zuschauer lästern.
„Mad Max 5“ ist in Gefahr: Wir lieben George Millers heiße Wüstenjagd „Mad Max: Fury Road“ – und finden es darum verdammt blöd, dass die Arbeiten am Nachfolger derzeit wegen eines Rechtsstreits auf Eis liegen.