„Alle Mörder sind schon da“
Jonathan Lynn, USA 1985
Der Fall:
Sechs Personen werden zu einer Feier auf ein abgelegenes Anwesen in Neuengland geladen. Sie werden begrüßt von Butler Wadsworth (Tim Curry), der jeden Gast darauf hinweist, von jetzt an einen falschen Namen zu verwenden. Beim Abendessen verkündet der Butler, dass die Gäste eine Sache gemeinsam haben: Sie werden alle von ein und demselben Mann erpresst. Als kurz darauf mit Mr. Boddy (Lee Ving) noch ein siebter Gast eintrifft, entlarvt Wadsworth diesen als den Erpresser. Dann gehen die Lichter aus – ein Schuss fällt – und Mr. Boddy liegt tot auf dem Boden. Es soll nicht der letzte Mord des Abends bleiben, auch die Köchin, ein zufällig vorbeikommender Autofahrer, ein Polizist, eine Sängerin und das Hausmädchen Yvette treten im Lauf der Handlung vor ihren Schöpfer. War es Miss Scarlet mit der Rohrzange oder doch Professor Plum mit dem Kerzenständer?
Die Auflösung:
Die Verfilmung des Brettspielklassikers Cluedo hat nicht nur eine Auflösung, sondern gleich drei – eine kurioser als die andere. In einer Version entpuppt sich Butler Wadsworth als der eigentliche Erpresser, in anderen ist er gar ein Undercover-FBI-Agent. Und auch die Morde werden in jeder Version von verschiedenen Gästen begangen.