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    Boykott-Check: Bei welchen Filmen war der Protest angebracht, bei welchen völliger Unsinn

    Anlässlich der Kontroverse um „Peter Hase“ machen wir den Boykott-Check: Bei welchen dieser Filme, zu deren Boykott aufgerufen wurde, können wir den Protest nachvollziehen und bei welchen waren die Gründe einfach nur völliger Schwachsinn!

    Columbia TriStar Films

    „The Da Vinci Code - Sakrileg“

    (Ron Howard, USA 2006)

    Wer hat sich überhaupt aufgeregt?

    Offizielle Vertreter der katholischen Kirche sowie die katholische italienische Tageszeitung „Avvenire“ verurteilten die Darstellung der Kirche in Ron Howards Religions-Thriller scharf. Besonders die Behauptung, die Kirche hätte die Existenz der Kinder von Jesus und Maria Magdalena vertuscht, stieß vielen Gläubigen sauer auf. Selbst in Indien, Thailand und Korea kam es deshalb zu Protesten gegen den Film.

    Was passierte dann?

    Der ganze Ärger beindruckte die Fans des Bestsellers von Dan Brown wenig. Allein am ersten Wochenende spielte „Sakrileg“ an den US-Kinokassen mehr als 77 Millionen Dollar ein – und in Deutschland avancierte er mit mehr als fünfeinhalb Millionen Besuchern sogar zum dritterfolgreichsten Film des Jahres 2006.

    Wer tickt hier eigentlich noch ganz richtig?

    Jeder soll glauben, was er/sie will – aber dann dürfen bitte auch Filmemacher in einer fiktiven Story erzählen, was sie wollen.

     

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