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„Black Christmas“ (1974)
Regie: Bob Clark
Mit John Carpenters „Halloween - Die Nacht des Grauens“ hat sich der Slasherfilm als zugkräftiges Subgenre in der Welt des Horrorkinos etabliert. Der Urknall und die Blaupause im Bereich des Stalkens, Schlitzens und Meuchelns ist jedoch ein anderes Werk. Schon 1974 hat der Kanadier Bob Clark mit „Black Christmas“ (auch bekannt als „Jessy – Die Treppe in den Tod“) eine scharfe Horror-Sauce angerührt, an der sich Carpenter vier Jahre später reichlich bedient hat. Vieles was später zum Genre-Standard und Klischee wurde, fand hier erstmals Verwendung und noch heute ist der stilprägende Reißer um einen Killer, der zur Weihnachtszeit ein Wohnheim junger Studentinnen heimsucht und diese (Überraschung!) eine nach der anderen drastisch vom Leben zum Tode befördert, für einige saftige Schocks gut. Definitiv ein Muss für jeden ernsthaften Horror-Fan, der wissen will, woher Michael Myers, Jason und die Scream-Killer ihre Ideen her haben. Allein die dreckigen Anrufe, mit denen der Killer seine Opfer vor den Morden malträtiert, lassen auch nach 37 Jahren frösteln. Na dann frohes Fest.
Von Robert Cherkowski
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