„Zodiac – Die Spur des Killers“ (2007)
Regie: David Fincher
„Verblendung“, „Sieben“ „Gone Girl“… Dass David Fincher ein Faible für (Serien-)Killer-Geschichten hat, lässt sich kaum leugnen. Auch in „Mindhunter“, der neuen Netflix-Show des Ausnahmeregisseurs, dreht sich wieder alles um Psychopathen und Mörder. Genau wie in seinem vielleicht größten Meisterwerk „Zodiac“: Hier erweckt Fincher eindrucksvoll detailversessen die 70er-Jahre zum Leben und entführt das Publikum in eine Zeit, in der das psychologische Profiling von Serienmördern noch in den Kinderschuhen steckte und in der Macht und Ohnmacht der Medien neu definiert wurden.
Der Mystery-Thriller basiert auf dem gleichnamigen Buch von Robert Graysmith, in dem er die realen Ereignisse rund um die Jagd auf den berühmten Zodiac-Killer schildert, der die Polizei von San Francisco mit kryptischen Drohungen zum Narren hielt. Graysmith selbst wird im Film von Jake Gyllenhaal verkörpert, der das herausragende Ensemble dieser gleichermaßen nüchternen wie obsessiven Verbrechenschronik anführt, dem unter anderem auch Robert Downey Jr., John Caroll Lynch und Mark Ruffalo angehören.