Am 24. März 1975 ist für Boxfans nicht einfach nur irgendein beliebiges Datum, sondern der Tag, an dem Chuck Wepner Boxlegende Muhammad Ali über mehr als 14 Runden lang Paroli bot. Zwar verlor er den Kampf schließlich doch, aber für Sylvester Stallone war der unterlegene Schwergewichtskämpfer dennoch ein wahrer Gewinner. Der denkwürdige Abend inspirierte das berühmte Boxer-Drama „Rocky“ – der Rest ist (Film-)Geschichte. Allerdings hatte Wepner anschließend abseits des Rings mit den Begleiterscheinungen des Ruhms zu kämpfen und verlor sich bald in einem Strudel aus Alkohol und Drogen...
Mit seinem autobiografischen „Chuck - Der wahre Rocky“ gibt sich Regisseur Philippe Falardeau („Monsieur Lazhar“) nicht damit zufrieden, den berühmten Kampf zwischen Wepner und Muhammad Ali noch einmal aufzuwärmen, sondern zeigt vor allem, wie Chuck Wepners Leben danach von seinem filmischen Quasi-Alter-Ego überschattet wurde. Neben Liev Schreiber in der Hauptrolle sind auch Naomi Watts („Mulholland Drive“), Ron Perlman („Der Name der Rose“) und Elisabeth Moss („The Handmaid’s Tale“) im Film zu sehen, der in Deutschland am 29. September 2017 auf DVD und Blu-ray erscheint. Bis dahin könnt ihr euch auch noch den US-Trailer zu Gemüte führen:
