Kaum ein Regisseur hat das Actionkino in den letzten 20 Jahren so sehr geprägt wie John Woo. Und wie kaum ein anderer pflegt der Filmemacher aus Fernost eine unverwechselbare, filmische Handschrift: Zeitlupen und beidhändiges Schießen sind da nur zwei Beispiele. Mit Filmen wie „The Killer“ und „Hard Boiled“ schuf er moderne Klassiker und auch in Hollywood konnte er mit „Mission: Impossible II“ und „Face/Off - Im Körper des Feindes“ Erfolge feiern. Nun schickt er sich mit „Manhunt“ dazu an, seinen Ruf als Meister der tänzerischen Ballereien zu untermauern.
Bei „Manhunt“ handelt es sich um die Verfilmung eines Buches des Japaners Juko Nishimura. Darin geht es um einen Polizisten, der eines Raubs und einer Vergewaltigung bezichtigt wird, weshalb er versucht, seinen Namen wieder reinzuwaschen. Der Film soll bei den 74. Filmfestspielen von Venedig seine Premiere feiern, der reguläre Kinostart in China folgt erst am 16. Februar 2018. Über einen deutschen Starttermin ist bis jetzt noch nichts bekannt.