Mein Konto
    Rekord! Actionfilm "Wolf Warrior II" mit Frank Grillo ist der erfolgreichste Film in China - nach gerade einmal 12 Tagen

    Kein Film spielt momentan auf der ganzen Welt so viel Geld ein wie „Wolf Warrior II“. Der Actionfilm, in dem unter anderem auch Frank Grillo eine Nebenrolle spielt, sorgt nämlich in China für Fabelzahlen und lässt dort Rekord um Rekord purzeln.

    Beijing Century Media Culture

    Gerade mal seit zwölf Tagen läuft „Wolf Warrior II“, ein Actionfilm über einen Ex-Elite-Soldaten auf Rettungsmission in Afrika, in den chinesischen Kinos und spielt fast unvorstellbare Summen ein. In der lokalen „Volkswährung“ Renminbi Yuan gerechnet, ist er nun schon der erfolgreichste Film aller Zeiten an den Kinokassen. Laut Variety wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag die Marke von 3,4 Milliarden Yuan (ca. 423 Millionen Euro) übertroffen. Der bisherige Rekordhalter „The Mermaid“ spielte 3,39 Milliarden Yuan ein.

    Auch wenn der Film in China damit mehr Geld als jedes andere Werk eingespielt hat, wird er in den offiziellen Boxoffice-Listen noch auf dem zweiten Platz geführt. Die werden nämlich in US-Dollar anhand der jeweils zum Zeitpunkt der Veröffentlichung aktuellen Wechselkurse bemessen. Hier liegt „The Mermaid“ noch bei 527 Millionen Dollar, „Wolf Warrior II“ aufgrund des veränderten Kurses bei 506 Millionen Dollar.

    Ein Erfolg des Kommunismus

    Aber auch in dieser Liste wird der Wechsel bald stattfinden. Allein am gestrigen Montag sollen so 35 Millionen Dollar eingespielt worden sein. Am vergangenen Wochenende, dem bereits zweiten des Films, spielte „Wolf Warrior II“ 163 Millionen Dollar ein. Das ist fast 50% mehr als die Top-12 der US-Kinocharts im gleichen Zeitraum zusammen (!) einnahmen. Dass ein Film so viel an seinem zweiten Wochenende in einem einzelnen Markt einnimmt, ist völlig außergewöhnlich. Selbst „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ spielte an seinem zweiten Wochenende „nur“ 149,2 Millionen Dollar in den USA ein.

    Kein Film auf der ganzen Welt spielt momentan so viel Geld ein und dabei hat „Wolf Warrior II“ aktuell außerhalb Chinas nur kleine Starts (so auch in den USA). Die Macher jubeln natürlich über den Erfolg, wobei sich darin auch ein paar für westliche Ohren befremdliche Töne mischen. Gegenüber China.org erklärte Produzent Zhang Mao, der Erfolg des Films sei auch „ein Triumph der kommunistisch-revolutionären Gene des Films, ein Triumph des chinesischen Traums ein starke Nation zu bilden und ein Triumph des aktuellen Zeitgeists.“

    Marvel-Support für China

    Dabei ist 200 Millionen Yuan (ca. 25 Millionen Euro) teure Produktion auch mit Hilfe aus dem „kapitalistischen“ Westen entstanden. Als Bösewicht wirkt unter anderem der aus „The Purge“ und „Captain American 2: The Return Of The First Avenger“ bekannte Frank Grillo mit. Eine bedeutendere Rolle spielten aber die Marvel-Regisseure Joe und Anthony Russo („Captain America 2 +3“, „Avengers 3“), die Regisseur und Hauptdarsteller Jing Wu (der im Westen als Jacky Wu auftritt und in „Iron Man 3“, einem weiteren Marvel-Film, eine kleine Nebenrolle in exklusiv für den chinesischen Markt gedrehten, zusätzlichen Szenen hatte) als Berater zur Seite standen.

    Der in Deutschland Anfang 2016 auf DVD und Blu-ray erschienene Vorgänger „Wolf Warrior“ (mit Scott Adkins als Bösewicht) spielte übrigens gerade einmal 87 Millionen Dollar ein. Im Sequel spielt Jacky Wu erneut den Scharfschützen Leng Feng, der nach den Ereignissen des Vorgängers zurück in sein Heimatdort kehrt. Dort nimmt er es mit einem lokalen Verbrecher auf, landet dafür aber im Gefängnis und wird aus dem Militär geworfen. Nach seiner Freilassung wandert er nach Afrika aus, wo er seine Vergangenheit hinter sich lassen will. Doch als er mitbekommt, dass sadistische Söldner unter Führung des skrupellosen Big Daddy (Frank Grillo) Zivilisten abschlachten, kann er sich nicht zurückhalten….

     

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top