„Iron Man“ unter der Regie von Jon Favreau („The Jungle Book“) war 2008 der erste Superheldenfilm, den Marvel durch die hauseigene Produktionsfirma Marvel Studios hervorbrachte. Die Rolle des Schurken Obadiah Stane nahm dabei Jeff Bridges ein – allerdings war Iron Mans Kontrahent lange nicht so ausdauernd wie das mittlerweile etablierte Marvel Cinematic Universe. Vielmehr segnet Stane am Ende des Films das Zeitliche, als er in einen Reaktor stürzt. Zwar lässt sein unmissverständlicher Abgang kaum Spielraum für Theorien und Interpretationen, tatsächlich aber hatte man für den ersten „Iron Man“-Film ursprünglich ein anderes und zumindest für den Widersacher auch hoffnungsvolleres Ende geplant. Dies offenbarte Bridges in einem Interview mit CinemaBlend:
„Im Original-Skript sollten sie am Ende meine Rüstung öffnen und ich wäre verschwunden gewesen. Aber schließlich kam es dann doch nicht so. Ich las die Szene, die wir drehten und man sagte mir: ‚Nein, du bist tot.‘ Ich antwortete: ‚Oh... ‘, und dann meinten sie: ‚Naja, es ist ein Comic! Vielleicht kommst du zurück!‘ Ich habe keine Ahnung.“
Alle Optionen sind offen
Ein bisschen Hoffnung auf ein Wiedersehen mit Obadiah Stane besteht also durchaus, schließlich ist in der Comicwelt, wo irdische und wissenschaftliche Grenzen ohne Weiteres jederzeit ausgehebelt werden können, theoretisch alles möglich. Denkbar wäre ein erneuter Auftritt der Figur daneben natürlich im Rahmen eines Prequels, das vor „Iron Man“ spielt, und auch Jeff Bridges konnte oder wollte diesbezüglich nichts ausschließen.
Doch egal, ob der Kultdarsteller eines Tages zum MCU zurückkehrt oder nicht: Arbeitslosigkeit braucht der 67-Jährige nicht zu fürchten. Noch in dieser Woche, am 11. August 2017, startet in den USA das Drama „The Only Living Boy In New York“, in dem er einen Schriftsteller mit Alkoholproblemen mimt. In Deutschland können wir Bridges demnächst in „Kingsman 2: The Golden Circle“ auf der großen Leinwand sehen, der am 28. September 2017 anläuft.