Mit „Wet Hot American Summer“ drehten David Wain und Michael Showalter 2001 eine Komödie, die zunächst wenig Aufmerksamkeit bekam, in den Folgejahren aber vor allem in den USA einen kleinen Kult entfachte – nicht zuletzt da sie mit Schauspielern wie Bradley Cooper, Amy Poehler und Paul Rudd aufwarten konnte, die erst später größere Berühmtheit erlangten.
2015 bekamen Wain und Showalter dann von Netflix die Gelegenheit, mit der Prequel-Miniserie „Wet Hot American Summer: First Day Of Camp“ ins Camp Firewood zurückzukehren. Der Clou dabei: Alle Originalstars nahmen ihre Rollen von damals, für die sie im Grunde 14 Jahre zuvor schon zu alt waren, wieder auf. Nachdem der Film damit eine Vorgeschichte verpasst bekam, liefern Wain und Showalter selbst mit der erneut von Netflix produzierten Serie „Wet Hot American Summer: Zehn Jahre später“ jetzt eine Fortsetzung nach.
Diese wurde im Grunde schon am Ende von „Wet Hot American Summer“ in Aussicht gestellt, als sich die Camp-Betreuer um Susie (Amy Poehler) und Lindsay (Elizabeth Banks) 1981 dazu verabredeten, sich zehn Jahre später an Ort und Stelle wiederzusehen. Dieses Versprechen lösen die auf die 30 zugehenden Ex-Kollegen nun tatsächlich ein und schwelgen dabei in allerlei Erinnerungen, während alte Gefühle wieder hochkochen und neue entstehen.
Für das Serien-Sequel konnte erneut ein Großteil des Original-Casts versammelt werden, nur Bradley Cooper sieht nach einer Nasenoperation seiner Figur Ben jetzt aus wie Adam Scott („Parks And Recreation“). Neben Scott gibt es unter anderem mit Jai Courtney („Terminator: Genisys“) und Alyssa Milano („Charmed“) zudem auch wieder einige prominente Cast-Neuzugänge. Welche Überraschungen die Reunion sonst noch so bereithält, können Netflix-Nutzer ab sofort mit den acht Folgen von „Wet Hot American Summer: Zehn Jahre später“ selbst herausfinden.