
Platz 10
Regie: Luc Besson
Szenenbild: Dan Weil
Logik spielt in Luc Bessons „Das fünfte Element“ eine (sehr) untergeordnete Rolle. Wahrscheinlich ist das ganz gut so, denn so bleibt dem Regisseur die Freiheit, eine bizarre Kopfgeburt nach der anderen auf sein Publikum loszulassen. Unter anderem dank einer blauen Opernsängerin gelang ihm so ein visuell zumindest im europäischen Kino lange unerreichtes Spektakel. Inspiration dafür zog er übrigens aus den „Valerian & Veronique“-Comics, die später als Vorlage für seinen „Valerian – Die Stadt der tausend Planeten“ dienten. Besson bat sogar deren Autor Jean-Claude Mézières um Mitarbeit an „Das fünfte Element“. Dessen Antwort allerdings lautete: „Warum machst du diesen beschissenen Film? Warum machst du nicht ‚Valerian‘?“
