Die ambitionierte Schriftstellerin Adeline Gray (Helen Crevel) verschlägt es in ein abgelegenes englisches Dorf, denn hier kam es einst zu einem Familienmord, den die junge Frau erforschen will. Als sie sich in einem alten Herrenhaus umsieht, das mitten im Wald liegt und einmal dem Hauptverdächtigen der Tat gehörte, entdeckt sie dort eine viktorianische Puppe, welche sie nicht mehr los wird. Fortan kommt es einer Reihe mysteriöser und beängstigender Vorfälle, doch selbst das spurlose Verschwinden ihrer Tochter Chloe (Layla Watts) hält sie nicht zurück - schließlich braucht Adeline dringend eine zugkräftige Story für ihr nächstes Buch. Doch die Rechnung hat sie ohne die Puppe gemacht...
Dass ihr altmodischer, durch Crowdfunding finanzierter Grusler vom Horror-Hit „Annabelle“ inspiriert ist, versuchen die Macher hinter „Conjuring The Witch’s Doll“ gar nicht erst zu verbergen, doch genau das verleiht der britischen Produktion schon nach dem ersten Eindruck in gewisser Weise eben auch eine entwaffnende Ehrlichkeit. Zwar bekommen wir es hier nicht mit einem Erzeugnis der berühmten Low-Budget-Schmiede The Asylum zu tun, aber anhand des Trailers könnte man den Film, der so oder so beste Unterhaltung verspricht, sehr leicht dafür halten. Und der Titel „wütendste Puppe der Filmgeschichte“ dürfte hiermit außerdem bald vergeben sein. Noch diesen Sommer soll „Conjuring The Witch’s Doll“ in Großbritannien erscheinen - wann man die potentielle Trashperle in Deutschland erwerben kann, steht hingegen noch nicht fest.