
Platz 9
Flint Marko / Sandman
Schauspieler: Thomas Haden Church
Filme: „Spider-Man 3“
An sich war es eine gute Idee, den für den Tod von Onkel Ben verantwortlichen Kriminellen zurückzuholen und so in „Spider-Man 3“ den Bogen zurück zum ersten „Spider-Man“ zu schlagen. Allerdings hätte das wohl deutlich besser funktioniert, wenn mit Venom und Green Goblin Jr. nicht schon zwei weitere Bösewichte um die Aufmerksamkeit des Zuschauers (und der Filmemacher) buhlen würden. So fristet der Sandman eine Existenz als CGI-Gimmick am Rande der Haupthandlung, dessen tragische Hintergrundgeschichte in einem besseren Film nicht nur seine Psyche, sondern auch die des Zuschauers hätte zermalmen können.

Platz 8
Eddie Brock / Venom
Schauspieler: Topher Grace
Film: „Spider-Man 3“
Eddie Brock fehlt, was viele andere Spider-Man-Antagonisten so stark und ambivalent macht: Sympathie. Selbst vor seiner Verwandlung zu Spider-Mans (Tobey Maguire) bösem Gegenstück offenbart der Journalist quasi ausschließlich miese Charaktereigenschaften, weshalb er recht schnell zur unnötig eindimensionalen Figur verkommt. Zugutehalten muss man Venom allerdings, dass dank ihm „Spider-Man 3“ einen ganzen Tacken düsterer ausfällt als die Vorgängerfilme und so auch Peter Parkers härtere Seite zutage gefördert wird, was sicherlich nicht grundsätzlich ein falscher Schritt war.