Wie The Hollywood Reporter berichtet, bestätigte seine Managerin Emily Gerson am Samstag, dem 8. Juli 2017, den Tod des Schauspielers Nelsan Ellis, der nur 39 Jahre alt wurde. Gerson erklärte gegenüber dem Magazin auch die Todesursache: „Nelsan ist nach Komplikationen bei einer Herzinsuffizienz gestorben. Er war ein großartiges Talent und seine Worte und seine Präsenz werden für immer fehlen.“
Besonders bekannt wurde Ellis durch die Rolle des Vampir-Kochs Lafayette Reynolds in der Fantasy-Serie „True Blood“. Auf Twitter verliehen Ellis‘ ehemalige Co-Stars wie Anna Paquin und Stephen Moyer ihrer Trauer Ausdruck. Moyer schrieb, Nelsan Ellis sei wahrlich bemerkenswert gewesen, ein brillanter, intelligenter, gefühlvoller, wunderbarer Kerl. Sein Tod sei eine echte Tragödie. Anna Paquin nannte die Zusammenarbeit mit dem phänomenal talentierten und zutiefst liebenswürdigen Ellis ein Privileg. Sie sei von dessen frühem Tod erschüttert. Auch Jessica Chastain, mit der er für „The Help“ vor der Kamera gestanden hatte, meldete sich via Twitter zu Wort und drückte der Familie dieses „spektakulären Mannes“ ihr Beileid aus.
Der Part in „True Blood“ ist bei Weitem nicht der einzige, in dem wir Nelsan Ellis in den vergangenen Jahren gesehen haben. So spielte er unter anderem in mehreren Episoden der Serien „The Inside“ und „Elementary“ mit und hatte Gastauftritte in Serien wie „Veronica Mars“ und „Without A Trace“. Auch für Kinofilme stand Ellis immer wieder vor der Kamera, hatte unter anderem Rollen in „The Help“ neben der dafür oscargekrönten Octavia Spencer, dem James-Brown-Biopic „Get On Up“ – hier war er als Sänger Bobby Byrd zu sehen - und „Der Butler“, in dem er Martin Luther King Jr. spielte.
Auch HBO, der Sender hinter „True Blood“, veröffentlichte eine Meldung zu dem Tod des Stars und erklärte, Nelsan werde nicht nur von seinen Fans, sondern auch von allen bei HBO vermisst werden.