Mit der Teenie-Romanze „High School Musical“ feierte Zac Efron einst seinen Durchbruch. Inzwischen ist der 29-Jährige sowohl in derben Komödien wie „Bad Neighbors“ als auch in kleineren Dramen wie „The Paperboy“ zu Hause und springt fleißig zwischen beiden Genres hin und her. Nun hat er die Hauptrolle in „Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile”, einem Film über den berühmt-berüchtigten Serienkiller Ted Bundy, ergattert.
Über die Verpflichtung berichtet unter anderem The Hollywood Reporter, wo es zudem heißt, dass das Thrillerdrama aus der Sicht von Bundys Langzeit-Freundin Elizabeth Kloepfer erzählt wird, die jahrelang nichts davon gewusst hat bzw. die Anschuldigungen nicht wahrhaben wollte, dass ihr Lebensgefährte vor allem in den 1970er Jahren viele junge Frauen entführt, vergewaltigt und getötet hat.
Das Drehbuch zum Film stammt von Newcomer Michael Werwie, der dafür schon 2012 das begehrte Nicholl-Drehbuchstipendium erhielt, woraufhin sein Skript auf der sogenannten Black List der besten noch unverfilmten Drehbücher landete. Von dieser holt es nun Regisseur Joe Berlinger, der sich in der Vergangenheit unter anderem mit „Blair Witch 2“ auch schon an Spielfilmen versucht, sich ansonsten aber vor allem als Dokumentarfilmer einen Namen gemacht hat und als solcher für die aufsehenerregende Doku „Paradise Lost 3: Purgatory“ 2012 gar für einen Oscar nominiert war.
Zac Efron wird in „Extremely Wicked, Shockingly Evil and Vile“ nicht nur in die Haut von Bundy schlüpfen, sondern den Film auch mitproduzieren. Das Team wird bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes nach einem Studio für die Vermarktung suchen. Ein Veröffentlichungstermin steht dementsprechend noch nicht fest. Schon am 1. Juni 2017 ist Efron allerdings mit weniger Mordlust neben Dwayne Johnson in der Action-Komödie „Baywatch“ auf der großen Leinwand zu sehen.
