In naher Zukunft ist die Gesellschaft in Sektoren unterteilt und die Eliten werden dadurch zu ihrem eigenen Schutz vom Rest der Bevölkerung isoliert. Eine Abschlussklasse fährt mit ihrem Lehrer (Fahri Yardım) in ein Camp, bei dem sich die Spreu vom Weizen trennen soll und nur die besten Schüler eine Aussicht auf einen Studienplatz an einer weltweit angesehenen Uni haben. Während ihres gesamten Aufenthalts werden sie permanent durch einen Peilsender unter ihrer Haut überwacht. Zach (Jannis Niewöhner) ist einer der Schüler und erpicht darauf, sich einen Studienplatz zu ergattern. Doch als er im Wald verbotenerweise mit Ewa (Emilia Schüle), einer sogenannten Illegalen, anbandelt, tritt er eine Lawine von Ereignissen los, die unaufhaltsam auf eine Katastrophe zusteuern. Dann wird eine Mitschülerin tot aufgefunden…
Für „Jugend ohne Gott“ adaptierten Regisseur Alain Gsponer („Heidi“) und die Drehbuchautoren Alex Buresch („Polizeiruf 110“) und Matthias Pacht („Tatort“) den gleichnamigen Roman von Ödön von Horváth. Die Vorlage erschien 1937 und wurde nur ein Jahr später vom NS-Regime auf die „Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums“ gesetzt. Für die Verfilmung wurde die Handlung in die Zukunft verlegt und vor der Kamera sind neben Yardım, Niewöhner und Schüle unter anderem noch Anna Maria Mühe („Mein Blind Date mit dem Leben“), Jannik Schümann („Die Mitte der Welt“) und Alicia von Rittberg („Charité“) zu sehen.
„Jugend ohne Gott“ wird am 31. August 2017 starten.