Eigentlich sollte Kurt Russell in einem Interview mit dem Nachrichtensender Fox5 Fragen zu seiner Rolle in „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ beantworten. Als der zuständige Reporter allerdings eine Anspielung auf Kultfigur Snake Plissken aus „Die Klapperschlange“ in dem Raum wirft, teilt der Schauspieler plötzlich eine ganz besondere Anekdote: Angeblich habe er einmal ein Crossover der größten Achtzigerjahre-Actionhelden geplant, aber kein Gehör gefunden. Russells Idee im Detail: „Ich dachte, es wäre toll, ein paar Figuren zu kombinieren; Bruce Willis, Stallone und Schwarzenegger und so haben einige der größten Actionhelden der Welt verkörpert. Es wäre ein Spaß gewesen, diese Typen zusammenzustecken. Wie eine realistische Version von dem, was Marvel macht. Aber ich bin damit auf taube Ohren gestoßen, das Konzept war seiner Zeit voraus.“
Neben John McClane, Rambo und dem T-800 wäre Russell natürlich selbst als Snake dabei gewesen. Wie das ausgehen hätte? Wie gewöhnlich eher kurz angebunden, erzählte Russell Fox5: „Das einzige Problem wäre gewesen, dass ich den Film hätte produzieren müssen, weil Snake sich die anderen vermutlich nur angeguckt und sich direkt aus dem Staub gemacht hätte.“
Ein Zusammentreffen mit den Action-Giganten aus „Stirb langsam“, „Rambo“ und „Terminator“ wäre nicht nur ultra spaßig gewesen, sondern hätte vor Adrenalin und Testosteron sicherlich nur so gestrotzt. Die Tatsache, dass Russells Pitch allerdings wenig Anklang fand, ist dennoch nachvollziehbar. Es wäre eine echte Meisterleistung gewesen, die ganzen Marken und Filmuniversen unter einen Hut zu bringen – allein schon weil die Rechte bei verschiedenen Studios lagen. Da hat es Marvel mit den hauseigenen Superhelden etwas leichter. Schade!
In „Guardians of the Galaxy Vol. 2“ ist Russell ab dem 27. April 2017 als lebendiger Planet Ego zu sehen.