Am Set von „Fast & Furious 8“ soll Dwayne Johnson irgendwann (zuerst hieß es aufgrund der ihm zum laxen Arbeitseinstellung von Kollege Vin Diesel) der Kragen geplatzt sein. Mit einem Instagram-Post machte er – ohne Diesels Namen zu nennen – öffentlich, dass er nicht mit der Arbeit aller Kollegen glücklich ist. Für Insider ist mittlerweile klar, dass dies auch kein Marketing-Gag war, sondern die beiden Alpha-Männer sich wirklich heftig in den Haaren lagen. Doch damit ist es nun wohl vorbei.
Wie das Klatschmagazin TMZ unter Berufung auf mit der Produktion vertraute Insider berichtet, habe es zahlreiche private Treffen zwischen Diesel und Johnson gegeben. Dabei hätten sich die beiden Stars ausgesprochen und eine gemeinsame Regelung für die Zukunft getroffen. Dwayne Johnson habe am Ende nun eingestanden, dass die „Fast & Furious“-Reihe Vin Diesels Baby ist und dieser der Star Nr. 1 des Franchise, während er selbst sich zurücknehmen muss. Johnson soll nun bereit sein, auch in „Fast & Furious 9“ wieder mitzuwirken und Diesel zu unterstützen.
Laut den Informationen von TMZ stand im Mittelpunkt des Streits nämlich keine lasche Arbeitseinstellung, sondern einfach die Frage, wer als Alpha-Mann ganz vorne steht und wer – knapp dahinter – die Nummer zwei ist. Dabei sei es nicht ums Geld gegangen (schließlich verdienen beide mit der Hit-Reihe genug), sondern schlicht darum, wer die besseren Actionszenen auf den Leib geschrieben bekommt und wer mehr Leinwandzeit hat. Wie sehr dies Diesel wohl wichtig ist, machte zuletzt ein neues Gerücht deutlich. So soll es in Testvorführungen von „Fast & Furious 8“ noch eine Abspannszene mit Johnson und Statham gegeben haben, die auf Verlangen von Diesel geschnitten worden sei. Er wollte angeblich dem Konkurrenten nicht den finalen Moment überlassen.
Wenn Dwayne Johnson nun also den Führungsanspruch von Diesel akzeptieren soll, stünde einem gemeinsamen neunten Teil nichts mehr im Weg. Dort dürften auch Jason Statham und Helen Mirren weiter mitmischen. So verriet Statham zuletzt den Kollegen von EW.com, dass Drehbuchautor Chris Morgan noch viel mit der Shaw-Familie vorhabe und ihm bereits eine Menge Details für die Weitererzählung der Geschichte von seiner Figur, der Mutter (und einer dritten Person, deren Darsteller wir aus Spoilergründen hier nur verlinken) verraten hat.
„Fast & Furious 8“ läuft seit dem 12. April 2017 im Kino. Am Startwochenende spielte der Auto-Actioner weltweit sagenhafte 532,5 Millionen Dollar ein – das bislang beste Ergebnis der Kinogeschichte.