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    Darum musste dieser Figurentod im "Walking Dead"-Staffelfinale genau so passieren – und anders als im Comic

    Nach dem Schocker zum Auftakt ging die siebte Staffel „The Walking Dead“ mit einer Todesszene zu Ende, die ebenfalls für Diskussionen sorgt. Wir haben Kommentare und Erklärungen.

    AMC

    Achtung, SPOILER: Es folgen wichtige Details aus dem Staffelfinale!

    Seit der dritten Staffel „The Walking Dead“ gehörte Sasha Williams (Sonequa Martin-Green) zur Stammbesetzung. Vor der Apokalypse war sie bei der Feuerwehr – und auch danach ging sie für andere durchs Feuer: In der letzten Folge der siebten Staffel, „Heute beginnt der Rest des Lebens“, schluckt Sasha als Gefangene Negans (Jeffrey Dean Morgan) eine tödliche Tablette, damit der Fiesling niemand anderen opfert – und damit sie als Zombie den Mann angreifen kann, der ihren Freund tötete. Als sich der Sarg öffnet, in dem Sasha transportiert wurde, erlebt Negan eine Attacke, die er nicht auf dem Plan hatte. Und der Anführer der Saviors mag den Anschlag überleben – für Schauspielerin Sonequa Martin-Green und „Walking Dead“-Showrunner Scott M. Gimple war es die perfekte Art, die beliebte Sasha zu verabschieden.

    „Es fühlte sich einfach richtig an“, so Martin-Green in der Show Talking Dead im Anschluss an die US-Ausstrahlung des Staffelfinales (via comicbook.com und Hollywood Reporter). „Es fühlte sich so komplett an. Es war ziemlich poetisch, als ich herausgefunden habe, wie es passieren würde, denn es fühlte sich an wie das perfekte Ende meiner Geschichte.“ Sasha wurde zum Walker, übrigens zum einzigen in dieser Folge – und zum schönsten der gesamten Serie, wie Jeffrey Dean Morgan in der Talkrunde unterstrich.

    „Es war das erste Mal, dass wir mit einem Walker mitfieberten“, beschrieb Sonequa Martin-Green ihren großen Zombie-Moment in Folge 16. Denn auch in ihrem Tod durfte Sasha sein, was sie vorher war: eine Kämpferin. Showrunner Scott M. Gimple stimmte der Schauspielerin zu und versteckte in seinem Fazit vielleicht auch etwas Abgrenzung zu anderen Figurentoden wie denen von Abraham und Glenn in der Auftaktfolge: „Es ging immer darum, dass Sasha kein Opfer ist. Sie wollte eine Waffe von Eugene. Sie wollte ein Messer. Sie bekam keins, also wurde sie selbst zum Messer”. Ihr alter Kamerad Eugene, nun Untergebener von Negan, half Sasha aber auf andere Art: Er gab ihr das tödliche Mittel (und einen iPod).

    Sonequa Martin-Green hat nach ihrem Ausstieg bei „The Walking Dead“ Zeit für ihre Hauptrolle in der neuen Sci-Fi-Serie „Star Trek: Discovery“. Wer die Zeit hat, nicht nur fernzugucken, sondern auch Comics zu lesen, der weiß: Auf Papier ist Sashas Tod anders (via comicbook.com). Hier ist es Negan, der Sasha vor Ankunft in Alexandria tötet. Zombie-Sasha wird dann mit einem Sack über dem Kopf zum Zielort geführt und als Waffe benutzt – wohlgemerkt gegen ihren Willen. In dieser Version ist Sasha das Opfer, das Scott M. Gimple in der TV-Serie eben nicht aus ihr machen wollte. Comicbook.com führt einen anderen Grund für diese Änderung an: Die Szene mit einem Zombie, dessen Kopf unter einem Sack versteckt ist, gab es bereits in der Schwesterserie „Fear The Walking Dead“. Madison Clark (Kim Dickens) nutzt diesen Trick in der zweiten Staffel bei einem Gefangenenaustausch.

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