Statt Monster-Action wollten die Kinozuschauer in den deutschen Lichtspielhäusern am vergangenen Wochenende lieber Romantik sehen, allerdings ebenfalls mit einem großen, haarigen Protagonisten: Während laut der Hochrechnungen von Blickpunkt:Film und InsideKino noch rund 200.000 Kinogänger das Affen-Abenteuer „Kong: Skull Island“ besuchten und ihm somit Platz zwei der deutschen Kinocharts bescherten, sorgten circa 860.000 Besucher – laut InsideKino sogar 865.000 – dafür, dass „Die Schöne und das Biest“ auf dem Spitzenplatz landete. Damit liegt die Realfilm-Version des Märchens von der klugen Belle (Emma Watson) und ihrem in ein Biest verwandelten Prinzen (Dan Stevens) laut InsideKino 150 Prozent über den Startzahlen ihres gezeichneten Vorgängers von 1991.
Außerdem gebührt der Fantasy-Romanze von Bill Condon die Ehre des besten Startwochenendes des laufenden Jahres nach Umsatz – denn dank 3D-Zuschlag liegt „Die Schöne und das Biest“ mit 8,8 Millionen Euro (via Blickpunkt:Film) vor den 8 Millionen von „Fifty Shades Of Grey 2 - Gefährliche Liebe“. Das SM-Sequel behält jedoch die Oberhand in Sachen Besucher, denn hier strömten in den Starttagen über eine Million Zuschauer in die Kinos. Für Disney gibt es aber dennoch großen Grund zur Freude: „Die Schöne und das Biest“ beschert dem Mäusekonzern den bislang besten Start eines Realfilm-Remakes seiner animierten Klassiker.
Auf dem dritten Platz der Charts verzauberte „Bibi & Tina 4 - Tohuwabohu Total“ am vergangenen Wochenende noch einmal 160.000 Zuschauer, während „Logan - The Wolverine“ seine Krallen in 125.000 Kinogänger schlug und sie in seinen Vorführsaal zerrte. Auf dem fünften Platz wurde es dann bereits österlich: 80.000 Besucher sahen das Animationsabenteuer „Die Häschenschule - Jagd nach dem goldenen Ei“ zu seinem Start.