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    Nach elf Jahren: Die ungekürzte "Battle Royale"-Fassung ist in Deutschland nicht mehr indiziert

    Der Kultfilm „Battle Royale“ war in Deutschland lange nur gekürzt erhältlich. Die unzensierte Fassung wurde 2006 auf den Index gesetzt. Elf Jahre später ist nun endlich eine normale FSK-Einstufung des gesellschaftskritischen Metzelfilms möglich.

    Capelight Pictures

    Bisher wurde von „Battle Royale – Nur einer kann überleben“ nur die um acht Minuten gekürzte Fassung von der Juristen-Kommission der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e. V. (SPIO/JK) als strafrechtlich unbedenklich eingestuft - die Version war nur unter der Ladentheke zu bekommen und auch nur für volljährige Personen. Eine ungeschnittene Fassung aus dem Ausland 2006 kam auf den Index. Auch ein 2011 mit beiden Versionen veröffentlichtes Mediabook von Capelight Pictures wurde aus dem Verkehr gezogen. Zwei Jahre danach wurde der japanische Kultfilm von Kinji Fukasaku dann sogar noch kurzzeitig beschlagnahmt, doch der Verleiher setzte sich zur Wehr - mit Erfolg. Wie schnittberichte.com berichtet, befasste sich die Prüfstelle für jugendgefährdende Medien nun damit und hob die Indizierung auf – somit hat die Odyssee ein Ende: Eine ungekürzte Fassung mit einer Altersfreigabe durch die FSK (Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft) könnte somit schon bald in den hiesigen Regalen landen. Update: Capelight Pictures bringt den Film nach der De-Indizierung am 28. April 2017 erstmals ungekürzt heraus.

    In „Battle Royale“ wird eine Gruppe Teenager zu einem Kampf auf Leben und Tod gezwungen. Der Film geriet insbesondere durch seine unverblümten Gewaltdarstellungen in die Kritik.

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