Er lehrte Scharen schlafender Teenager das Fürchten: 1984 war Robert Englund zum ersten Mal als Freddy Krueger in Wes Cravens „Nightmare – Mörderische Träume“ zu sehen. Insgesamt achtmal verkörperte der Schauspieler die traumwandelnde Slasher-Ikone im „A Nightmare on Elm Street“-Kino-Franchise sowie zudem in der zwei Staffeln laufenden Anthologie-Serie „Freddy’s Nightmares“. Die Dokumentation „Nightmares In The Makeup Chair“ hat sich nun zum Ziel gesetzt, einen wesentlichen Bestandteil des Freddy-Kultes zu erklären: die Maske. Dafür bat sie Robert Englund noch einmal an den Schminktisch. Außerdem klappert Englund im ersten Teaser schon einmal fröhlich mit den Klauen.
Natürlich liefert die Doku nicht nur detaillierte Einblicke in die Arbeit der Makeup-Künstler rund um den federführenden Robert Kurtzman. Auch jede Menge Hintergrundinformationen und Anekdoten zum Entstehungsprozess der „Nightmare“-Filmreihe verspricht die Beschreibung auf der bereits eingerichteten Website FreddyDoc.com. „‚Nightmares In The Makeup Chair‘ ist mein Liebesbrief an die ‚Nightmare on Elm Street‘-Reihe und an praktisches Makeup. Es hat Spaß gemacht, noch einmal in Freddys Kostüm zu schlüpfen und das mit den Fans zu teilen. Hoffentlich kann der Film eine ganz neue Generation von Makeup-Artists inspirieren“, so Englund.
Regisseur Mike Kerz veranlassten vor allem alte Fotos zum Makeup-Prozess, der seinerzeit Boris Karloff für seine Rolle als Frankensteins Monster in James Wahles „Frankenstein“ angedieh: „Leider wurde das nie auf Film festgehalten. Deswegen haben wir jetzt unsere Dokumentation gemacht.“ Robert Englund, Robert Kurtzman sowie Mike Kerz produzieren den Film auch. Die Interviews führte Rich Koz, Host der Horror-Show „Svengoolie“.
„Nightmares In The Makeup Chair“ soll noch 2017 veröffentlicht werden. New Line arbeitet zudem an einem Reboot des „Nightmare“-Franchise, das wohl aber nicht vor 2018 in die Kinos kommen wird. Robert Englund äußerte bereits Interesse an einem Cameo-Auftritt.