Bereits seit 29. Dezember läuft in Russland Andrei Kravchuks Epos „Viking“. Kinostarts in Deutschland und den USA sind zwar noch nicht geplant, zwei neue englische Trailerversionen schüren aber zumindest die Vorfreude, sollte es wirklich dazu kommen. Die eisigen Landschaften, eine düstere Grundstimmung, Schwerter, Äxte und Fellmäntel wecken Erinnerungen an „Game Of Thrones“ oder „Der Herr der Ringe“. Für Freunde der Serie „Vikings“ oder des 2014 gestarteten Films „Northmen – A Viking Saga“ wohl ohnehin willkommener Nachschub.
Im Film versucht der junge Wikingerprinz Vladimir (Danila Kozlowsky) das Reich seines verstorbenen Vaters zurückzuerobern. Der Verrat seines Halbbruders zwang Vladimir ins schwedische Exil, wo er sich daran macht, eine Armee zu versammeln. Umgerechnet rund 20 Millionen Euro sollen in die Produktion geflossen sein. Das verlassene Set des Films wurde außerdem für die Errichtung des ersten filmbasierten russischen Themenparks genutzt, der im Mai 2016 auf der Krim eröffnete.
„Viking“ erscheint in Russland in zwei Versionen: einer familienfreundlichen, ab 12 Jahren freigegebenen (entspricht nicht dem für Deutschland offiziellen FSK-Rating) und einer ungeschnittenen Erwachsenenfassung. Auch wenn noch nichts Konkretes bezüglich eines internationalen Start des Films bekannt ist, so fanden doch in den USA bereits entsprechende Verleiher-Screenings statt. Außerdem steht eine Aufarbeitung unverwendeten Materials in Serienformat in Aussicht.