Nachdem die fünfte Staffel der Thriller-Serie „Homeland“ in Berlin angesiedelt war, geht es für Carrie Mathison (Claire Danes) in der sechsten Staffel zurück in die USA. In New York arbeitet sie für eine Organisation, die zu unrecht festgenommene Muslime unterstützt, doch schon bald kommt sie wieder mit der CIA in Kontakt. Noch bevor es ab dem 15. Januar 2017 mit der Auftaktfolge „Fair Game“ auf US-Sender Showtime in die nächste Runde geht, verriet der Ausführende Produzent Chip Johannessen im Interview mit TV Line einige Details zu den neuen Folgen. Die Entscheidung, Carries und Brodys Tochter Frannie älter werden zu lassen – sie wird jetzt von den vierjährigen Zwillingen Claire und McKenna Keane gespielt – ermögliche zum Beispiel, sie etwas über ihren Vater erfahren zu lassen:
„Eine Sache, die in dieser Staffel aufgegriffen wird, ist die Frage, wer ihr Vater ist“, so Johannessen, „Ich habe gerade eine Szene für Episode neun geschrieben, die eine Art Nachbereitung des Monologs in Staffel vier ist, in dem Carrie Frannie erklärt, wer ihr Vater ist.“ Mit Carrie zurück in den Staaten werde ihre Mutterrolle – „möglicherweise als schlechte Mutter“ – wieder mehr in den Vordergrund gerückt. „In der vorangegangenen Staffel war es für sie leicht, Frannie in ein Flugzeug zu setzen und aus Berlin rauszubekommen.“
Doch obwohl sie mit ihrer Mutterschaft weiterhin allerlei Probleme haben werde, fantasiere sie nicht mehr darüber, Frannie in der Badewanne zu ertränken, erklärt Johannessen in Anspielung auf eine Folge in Staffel vier, für die er etwas in die Bredouille geriet: „Ich habe die Episode damals geschrieben, aber das Autorenteam entwickelt alle Storys gemeinsam, und die Badewannen-Szene kam von jemand anderem“, so Johannessen, „Ich bin dafür allerdings ganz schön unter Beschuss geraten.“