Adrien Brody
Um in Roman Polanskis Holocaust-Drama „Der Pianist“ den jüdischen Pianisten Wladyslaw Szpilman seinen Ansprüchen entsprechend verkörpern zu können, ging Adrien Brody bei seiner Vorbereitung auf die Rolle aufs Ganze: Jeden Tag übte der Schauspieler wenigstens vier Stunden Klavier, bis er einige Passagen von Frédéric Chopins Stücken auswendig spielen konnte.
Doch damit nicht genug: „Ich bin aus meiner Wohnung ausgezogen, habe mein Auto verkauft, meine Telefone abgeschaltet und bin abgehauen. Ich griff zwei Taschen, mein Keyboard und zog nach Europa. All das tat ich, um das Gefühl von Einsamkeit und Verlust zu fördern. Es lehrte mich, alles, was wichtig in meinem Leben ist, wirklich zu schätzen.“
Brodys intensive Vorbereitungen, für die er sogar die Beziehung zu seiner damaligen Freundin opferte, wurden schließlich mit dem Oscar in der Kategorie Bester Hauptdarsteller belohnt.