Platz 7: „Hindenburg“
(Robert Wise, 1975)
Der Zeppelin LZ 129 „Hindenburg“ war eines der größten und eindrucksvollsten Symbole der Nationalsozialisten, welches immer wieder für die Verbreitung nationalsozialistischer Flughefte und für Großveranstaltungen wie die Olympiade benutzt wurde, bevor sie 6. Mai 1937 aus unerklärlichen Gründen bei der Landung im amerikanischen Lakehurst explodierte und abstürzte. Regisseur Robert Wise nutzte für seinen Katastrophen-Thriller „Hindenburg“ diese historische Vorlage und erfand eine höchst spannende Geschichte dazu, in der der Absturz der Hindenburg durch einen amerikanischen Saboteur erklärt wird. Geschickt verwebt Wise hierbei reale Fakten (etwa die verzögerte Landung, die zum Tod aller Insassen führte) mit einer intelligent erzählten fiktiven Geschichte. Herausstechend sind dabei vor allem die Außenaufnahmen, für die ein lediglich sieben Meter langes Modell angefertigt wurde. Der Schöpfer des Modells, Albert Whitlock, durfte sich über den Oscar für die besten Spezialeffekte freuen, während Peter Berkos für die äußerst realistischen Soundeffekte ausgezeichnet wurde. „Hindenburg“ verbindet auf spannende Weise Realität und Fiktion und ist dabei auch noch enorm spannend inszeniert.