Für Reko (Rekish Shahbaz) und Pero (Dimen Zandi) sieht die Zukunft noch rosig aus, als sie sich verloben. Doch nur kurz danach, im August 2014, kommt es in der Shingal-Region im Irak zum Massaker durch den einfallenden IS, bei dem bis zu 5.000 Jesiden ermordet werden und viel weitere verschleppt werden. Nur durch Glück befindet sich Reko zu diesem Zeitpunkt wegen der Arbeit an einem anderen Ort. Pero hingegen wird gefangen genommen und auf dem Sklavenmarkt verkauft. Während noch immer heftige Gefecht ausgetragen werden, beschließt Reko nach seiner Verlobten zu suchen. Dcoh die Gräuel des Krieges hinterlassen bei allen tiefe Wunden…
Mit „The Dark Wind“ („Reseba“ im Original) legt Regisseur Hussein Hassan Ali nicht nur seine erste Arbeit nach zehnjähriger Abstinenz vor, sondern auch den ersten Spielfilm, der sich hauptsächlich mit der religiösen Minderheit der Jesiden und ihrer Kultur auseinandersetzt. Das Drama mit aktuell brisantem, weltpolitischem Bezug wurde erst kürzlich beim 65. Internationalen Filmfestival Mannheim-Heidelberg gezeigt und mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.
Ob und wann „The Dark Wind“ einen regulären Kinostart bekommt, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.