Zion aus „Matrix Reloaded“
In „Matrix“ von den Regisseurinnen Lana und Lilly Wachowski („Cloud Atlas“) lernt Hauptfigur Neo (Keanu Reeves) die Wahrheit über die Menschen kennen: In einem Atomkrieg gegen Maschinen mit künstlicher Intelligenz haben die riesigen Roboter die Kontrolle übernommen, die Menschheit versklavt und ihr kollektives Bewusstsein in eine computergenerierte Traumwelt verbannt. Neo, Morpheus (Laurence Fishburne), Trinity (Carrie-Anne Moss) und alle anderen, die aus dieser Computersimulation befreit werden konnten, leben vier Kilometer unterhalb der Erdoberfläche in der Stadt Zion.
Im Laufe seiner Geschichte wurde Zion schon mehrfach von den tyrannischen Maschinen angegriffen, zerstört und wieder aufgebaut. Die knapp 250.000 Bewohner der Stadt leben in kalten Höhlen und ständiger Angst, von den Robotern vernichtet zu werden. Der Name Zion ist ein direkter Verweis auf den Berg Zion, der sowohl in der jüdischen als auch in der christlichen Tradition als Quelle des Lebens gilt – eine Stätte universaler Unterweisung durch Gott und als Ort gigantischer Völkerschlachten, mit denen das Ende der Geschichte eingeläutet wird.