Am heutigen 21. Oktober 2016 startet „Moonlight“ in den USA und kommt mit einem Kritikerecho daher, das es nur selten gibt. Auf der Kritiken-Übersichtsseite Metacritic wird für das Drama ein Durchschnittswert von 99 (!) von 100 möglichen Punkten registriert und das bei 28 Kritiken. Der Großteil der Kritiker gibt dem Drama die Höchstwertung. Wie man bei Metacritic selbst anführt, ist dies der höchste Wert, den ein Film im Kinojahr 2016 bislang erreicht hat. „Moonlight“ ist damit quasi der „beste Film des Jahres“. Ähnlich sieht es bei RottenTomatoes aus, wo sogar 68 Kritiken registriert sind. 99% werden als positiv eingestuft, nur eine Kritik als „rotten“. Die Durchschnittswertung hier liegt bei 8,9 von 10 Punkten.
In „Moonlight“ wird auf mehreren Zeitebenen die Geschichte von Chiron erzählt, der vom Jungen zum Mann wird, dabei verschiedenste Erfahrungen mit Drogen macht und auch seine sexuelle Identität entdeckt. Zur Besetzung des Indie-Dramas gehören unter anderem „Luke Cage“-Bösewicht Mahershala Ali sowie die aus der James-Bond-Reihe bekannte Naomie Harris. In den USA wird „Moonlight“ auch bereits als ernsthafter Oscar-Kandidat gehandelt (siehe auch unser Special zu den Oscar-Favoriten), schließlich bringt Indie-Verleih A24 das Drama am heutigen 21. Oktober 2016 in die US-Kinos. A24 veröffentlichte 2015 „Raum“ und schaffte es damals ebenfalls im Oscarrennen gegen die finanzkräftigere Konkurrenz mitzumischen. Brie Larson bekam schließlich die Auszeichnung als Beste Hauptdarstellerin. Viele Analysten gehen dieses Jahr davon aus, dass Mahershala Ali für seine Darstellung eines mitfühlenden Drogendealers in der Nebendarsteller-Kategorie ein ähnlicher Triumph gelingen könnte.
Wann „Moonlight“ in die deutschen Kinos kommt, ist noch unbekannt.